Zeichnen | Zeichnen mit Pastellkreide
Gut zu wissen:
Auch wenn Ihr Bild vielleicht am Ende wie ein Gemälde aussieht: Pastelle gehören zu den Zeichentechniken.
Es bleibt daher immer eine Zeichnung!
Gesundheit:
Wenn Sie weiche Pastellfarben verwenden, müssen Sie wissen, dass diese Kreiden häufig feinen Staub in die Luft abgeben, den man leicht in die Lunge einatmen kann. Es gibt zwar ungiftige Pastellfarben, aber Staub in der Lunge will man ja auch nicht.
Einige Künstler tragen Gesichtsmasken. Nicht so mein Ding, diese Masken, man muss sie inzwischen ja überall tragen, aber zu Hause will ich das einfach nicht. Wenn das Wetter es zulässt, arbeite ich gerne draußen. Im Garten und an der frischen Luft, das ist herrlich. Andernfalls zeichne ich in meinem Atelier, das ist stets gut belüftet. Außerdem habe ich mir für mein Atelier eine Luftfilteranlage gekauft, die Feinstaub aus der Luft filtert.
Pastelltypen
Es gibt fünf Haupttypen von Pastellfarben:
Softpastelle, Puder-Pastelle, harte Pastelle, Pastellstifte und Ölpastelle.
Der wesentliche Unterschied liegt in der Art des Bindemittels. Softpastelle, harte Pastelle und Pastellstifte sind alle mit einem Gummi- oder Harzbinder gebunden, was bedeutet, dass sie miteinander kompatibel sind und für dieselbe Zeichnung verwendet werden können.
Ölpastelle hingegen sind mit Öl und Wachs gebunden, was ihnen eine einzigartige Textur verleiht, die der von Ölfarben ähnelt. Dies bedeutet jedoch, dass sie nicht mit den anderen Pastelltypen gemischt werden können.
Jeder Hersteller verwendet eine etwas andere Formel, die die pudrige Textur beeinflussen kann und die Brüchigkeit des Stifts. Möglicherweise müssen Sie etwas experimentieren, um Ihre Marke zu finden, die am besten zu Ihrem Stil passt.
Was Sie allerdings vor dem Kauf beachten sollten: Softpastelle eignen sich nur bedingt für feine Arbeiten, sondern eher für etwas grobe Zeichnungen und große Flächen.
Ölpastelle haben eine wachsartige Konsistenz, ähnlich wie Buntstifte, die sie von weichen Pastellen unterscheidet. Sie können wie Ölfarbe auf dem Träger verteilt werden, um starke, butterartige Striche zu erzeugen. Die Verwendung von Ölpastellen ist einfach und erfordert keinerlei Vorkenntnisse.
Man kann tolle Effekte erzielen, wenn man sie z.B. mit Terpentin verdünnt - auf diese Weise entstehen Lasuren oder Waschungen.
Warum aber sind weiche Pastelle beliebter?
Ölpastelle lassen sich nicht so gut mischen und sind nicht mit anderen Pastelltypen kompatibel. Dies bedeutet, dass Detailarbeiten etwas schwierig sein können, wodurch Ölpastelle nur für gröbere Arbeiten besser geeignet sind.
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