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A
Aal
Allein durch seine Form und Fortbewegungsweise kann man bei einem Aal auch an eine Schlange denken. Oder einen Phallus. Deshalb symbolisiert der Aal Lebendigkeit und Bewegungsfreiheit. Oder aber Triebhaftigkeit. Auch andere Bedeutungen sind möglich: zum Beispiel die Falschheit und Abgebrühtheit eines aalglatten Menschen.
Abend
Der Abend (Abendlicht, Abendstimmung) steht für Ruhe, Erholung, Loslassen und Enspannen – aber auch für körperliche und/oder geistige Ermüdung. Kann auch ein Symbol für den Lebensabend und des nahenden Todes sein oder für Lebensalter und Erfahrung.
Abgrund
Ein Abgrund ist ein Symbol für die Unergründlichkeit der Tiefe wie auch für die Demütigung und Unterlegenheit, aber auch für das Ende, das Schwarz, den Tod. Oder die drohende Gefahr.
Absperrung
Dein Weg ist hier zu Ende. Entweder Du kehrst um oder überwindest dieses Hindernis. Die Absperrung bedeutet auch soviel wie die Grenzen des Möglichen zu erkennen.
Abtei
Die Abtei ist das Symbol eines Ortes der Ruhe und Entspannung, des Seelenfriedens, der Geborgenheit.
Eine verfallene Abtei hingegen steht für zerstörte Hoffnungen und Pläne, für Enttäuschungen und Verlust der Heimat.
Eine verfallene Abtei hingegen steht für zerstörte Hoffnungen und Pläne, für Enttäuschungen und Verlust der Heimat.
Acht
Die Zahl 8 hat in erster Linie eine spirituelle Bedeutung in der Kunst. Sie steht für Harmonie und Balance. Aber auch für Unendlichkeit, Ganzheit und Perfektion. Im christlichen Kontext ist die Acht auch ein Symbol für die Auferstehung, das ewige Leben und die Überwindung des Todes
Achteck
siehe Zahl Acht. Deshalb haben Taufbecken zum Beispiel eine achteckige Form, denn das Achteck (Oktogon) steht für Wiedergeburt und göttliche Perfektion. Aber es ist auch ein Symbol für Herrschaft. Die Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reiches war achteckig, und auch in der sakralen Architektur finden sich viele Oktogone.
Adler
Der Adler ist der König der Vögel und in vielen Religionen ein Götterbote oder Göttergehilfe. Deshalb steht er auch in der Kunst als Symbol für Könige, Kaiser und Götter.
Aber er kann auch die Sehnsucht nach Klarheit, Freiheit und Wagemut ausdrücken. Oder ein Gleichnis sein für geistige Höhe, Auferstehung und Majestät
Aber er kann auch die Sehnsucht nach Klarheit, Freiheit und Wagemut ausdrücken. Oder ein Gleichnis sein für geistige Höhe, Auferstehung und Majestät
Affe
In der westlichen Kunst ist der Affe eine Figur mit negativem Symbolgehalt. Der Affe steht für Eitelkeit, Schamlosigkeit, Materialismus, Bosheit, animalische Unzivilisiertheit. Er ist auch der Schatten unseres Ichs oder die Karikatur unseres Selbst.In der orientalischen und asiatischen Kunst hingegen symbolisiert der Affe die Weisheit.
Akazie
Die Akazie ist in der nordeuropäischen Kunst mit keinem Symbol belegt. Außer vielleicht bei den Freimaurern, wo sie als Sinnbild für Unsterblichkeit verehrt wird.In den Ländern am Mittelmeer hingegen steht die Akazie als Symbol für platonische, keusche Liebe, für sich verjüngende Naturkraft, für Stärke und Leben und die Unsterblichkeit der Seele.
Akelei
In der Renaissance findet man die Akelei oft auf Bildern mit religiösem Kontext. Dort verkörpert sie die Dreieinigkeit, die Bescheidenheit und die Demut Marias (aufgrund des gesenkten Kopfes). Aber auch die Überwindung irdischer Begrenzung, umfassendes Heil, den Triumph, die Erlösung, demütige Lobpreisung und Anrufung Christi.
Bei den Germanen galt sie als Attribut der Göttin Freya (nordische Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit und des Frühlings).Im Altitalienischen heisst die Akelei Amor nascosto (Geheime Liebe), weshalb die Akelei dann auch in Italien für heimliche Liebe, sexuelle Kraft und Verführung steht.In Frankreich nennt man die Blume Ancholie, und daraus leiteten französische Künstler Melancholie ab.
In der Kunst nach dem 16. Jahrhundert wurde die religiöse als auch die spätere sexuelle Symbolik der Akelei zunehmend vergessen. Heute findet man sie kaum noch auf Bildern, höchstens auf profanen Stillleben.
Bei den Germanen galt sie als Attribut der Göttin Freya (nordische Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit und des Frühlings).Im Altitalienischen heisst die Akelei Amor nascosto (Geheime Liebe), weshalb die Akelei dann auch in Italien für heimliche Liebe, sexuelle Kraft und Verführung steht.In Frankreich nennt man die Blume Ancholie, und daraus leiteten französische Künstler Melancholie ab.
In der Kunst nach dem 16. Jahrhundert wurde die religiöse als auch die spätere sexuelle Symbolik der Akelei zunehmend vergessen. Heute findet man sie kaum noch auf Bildern, höchstens auf profanen Stillleben.
Ameise
Symbolisiert den Fleiß (fleißig wie eine Ameise sein), aber auch Ordentlichkeit und Gehorsam. Mitunter symbolisieren Ameisen auch die Auflösung des Einzelnen, die Auslöschung des Individuums zugunsten eines Kollektivs.
Amsel
Die Amsel wurde früher aufgrund ihres schwarzen Federkleids mit Hexerei oder gar dem Teufel in Verbindung gebracht. Heute symbolisiert sie mehr die vergnüglichen Seiten des Lebens und die Versuchung des Fleisches.
Apfel
Der Apfel symbolisierte schon in frühen Kulturen Fruchtbarkeit, weibliche Kraft, Jugend und Unsterblichkeit. Bei den Kelten war der Apfel Symbol für Erkenntnis und überliefertes Wissen.
Die Form der Äpfel wird bis zum heutigen Tag mit weiblichen Brüsten oder dem weibliches Gesäß (Apfelpopo) verglichen, das Kerngehäuse (bei der Länge nach durchschnittenen Äpfeln) mit der Vulva. So ist es nicht verwunderlich, dass der Apfel auf diese Weise auch zum Symbol sinnlicher Reize und Begierden wird.
Im christlichen Kontext steht er für die Versuchung und den Sündenfall, aber auch die Erlösung.
Auf Stillleben versinnbildlicht ein Wurm oder eine Fliege in Verbindung mit einem Apfel die heilsgeschichtliche Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse.
Die Form der Äpfel wird bis zum heutigen Tag mit weiblichen Brüsten oder dem weibliches Gesäß (Apfelpopo) verglichen, das Kerngehäuse (bei der Länge nach durchschnittenen Äpfeln) mit der Vulva. So ist es nicht verwunderlich, dass der Apfel auf diese Weise auch zum Symbol sinnlicher Reize und Begierden wird.
Im christlichen Kontext steht er für die Versuchung und den Sündenfall, aber auch die Erlösung.
Auf Stillleben versinnbildlicht ein Wurm oder eine Fliege in Verbindung mit einem Apfel die heilsgeschichtliche Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse.
Auge
Es verkörpert Helligkeit, Licht, Hellsichtigkeit, Geist, Wachsamkeit und Allwissenheit.AusterSeit der Antike spielt die Auster eine vielschichtige Rolle in Bezug auf die Liebe und Erotik und symbolisiert in der Stillleben-Malerei ein vaginales Zeichen.
Axt
Die Axt ist das Symbol des Krieges und der Zerstörung, aber auch der Arbeit. Weiter steht sie für Autorität und Donner.
B
Babel
Der Turm zu BabelSymbol für menschlichen Hochmut, die Sünde und das Scheitern. Die babylonische Sprachverwirrung wird auch heute noch gern als Metapher für Unverständnis und Aneinander-Vorbeireden bemüht. Und als Unfähigkeit zu einem wahren Dialog.
Baldachin
Ein Statussymbol und Sinnbild für Macht, Erhabenheit und Würde von Herrschern und Geistlichen.
Ball
Symbolisiert sowohl Sonne als auch Mond. Durch seine runde Form (er hat kein Anfang und kein Ende) wird er als Symbol der Einheit, Ganzheit und Vollständigkeit gesehen.
Banane
Die Banane symbolisiert den Luxus, den Überfluss, Dekadenz, Sinnlichkeit und Erotik.
Aber sie steht auch – aufgrund ihrer phallischen Form – für das männliche Geschlechtsorgan. Das Essen einer Banane symbolisiert den (oralen) Geschlechtsverkehr.
Aber sie steht auch – aufgrund ihrer phallischen Form – für das männliche Geschlechtsorgan. Das Essen einer Banane symbolisiert den (oralen) Geschlechtsverkehr.
Basilisk
Der Basilisk ist ein Fabeltier, ein Mischwesen: meistens wird er mit einem Hahnenkopf, mit Vogelbeinen und Schlangenleib dargestellt.Sein Blick versteinert, und sein Atem ist tödlich.
Er symbolisiert das Böse, den Tod und den Teufel.Als Symbol der Todsünden wird der Basilisk oft mit der Wollust, mit Neid und Hochmut gleichgesetzt.
Er symbolisiert das Böse, den Tod und den Teufel.Als Symbol der Todsünden wird der Basilisk oft mit der Wollust, mit Neid und Hochmut gleichgesetzt.
Baum, lebend
Der Baum ist ein Symbol für die Verbindung zwischen Himmel und Erde (Wurzeln im Boden, die Äste streben nach dem dem Himmel). Durch seine Gestalt symbolisiert er die Entwicklung des Menschen und durch seine grünen Blätter das vegetative Leben der Natur. Und die ständige Erneuerung, Auferstehung und Reproduktion.
Fruchttragende Bäume sind Symbol für Mütterlichkeit und Weiblichkeit: das Nährende, Beschützende.
Eine Baumkrone steht für geistige Dimension, der Stamm für das irdische Leben der Menschen und die Wurzeln für das Verborgene und die Unterwelt.
Fruchttragende Bäume sind Symbol für Mütterlichkeit und Weiblichkeit: das Nährende, Beschützende.
Eine Baumkrone steht für geistige Dimension, der Stamm für das irdische Leben der Menschen und die Wurzeln für das Verborgene und die Unterwelt.
Blatt, grün
Das grüne Blatt ist ein Symbol für Fruchtbarkeit, Wachstum und Erneuerung. Ein Zweig mit mehreren Blättern ist eine Metapher für Teamwork, harmonische Gemeinschaft und die Zusammenarbeit von Einzelnen
Blau
Symbol für die Farbe des Himmels, des Transzendenten, Göttlichen. Im Mittelalter stand Blau für die himmlischen Werke und Wunder und diente zur Meditation. (Der Mantel Marias ist daher immer blau.)
Blitz
Der Blitz wurde stets mit dem Zorn der Wetter- oder Himmelsgötter verbunden, er ist übernatürlich und bringt meist Verderben und Vernichtung.
Blume
Die Blume steht für die Seele, die im dunklen Grund des Daseins wurzelt. Ein ewiger Kreislauf aus Werden, Wachsen, Blühen, Verwelken und Tod. Im Leben dient sie nur einem Ziel: sie selbst zu sein. Schön zu sein.
Blumenkranz
Blumenkränze symbolisieren die guten Mächte. Sie schützen vor bösen Geistern und Dämonen. Aus diesem Grund werden sie im und am Haus aufgehängt und auch den Toten aufs Grab gelegt.
Blüte
Sie symbolisiert Vollkommenheit, Perfektion und Schönheit, vor allem wegen der harmonischen Anordnung ihrer Blätter um ein Zentrum herum. Ist die Blüte halb geöffnet, dann wird sie zum Sinnbild für Entfaltung zur Reife.
Bogen
Gemeinsam mit einem Pfeil dargestellt ist der Bogen ein Symbol der Macht und des Krieges.
Ein Bogen alleine versinnbildlicht Spannung und Lebenskraft.
Der Bogenschütze ist oft ein Symbol der Wollust, der Männlichkeit und Liebe: Amor verschießt seinen Pfeil.
Ein Bogen alleine versinnbildlicht Spannung und Lebenskraft.
Der Bogenschütze ist oft ein Symbol der Wollust, der Männlichkeit und Liebe: Amor verschießt seinen Pfeil.
Boot
Als Symbol steht das Boot für die Reise und damit auch für das Leben insgesamt. Die Lebensfahrt.
Man denke an einen großen starken Dampfer, der alle Wellen und Klippen mühelos umschifft.
Auch an ein stolzes Segelboot, das elegant im Wasser gleitet.
Oder aber – wie hier in einem alten Bild von mir – an ein fragiles Papierschiff, das scheinbar allen Gefahren ausgesetzt ist und jederzeit untergehen kann.
Ein Boot kann außerdem Sinnbild für persönliche oder gesellschaftliche Zustände sein, z.B. sinkendes Boot, Schiff der Narren.
Man denke an einen großen starken Dampfer, der alle Wellen und Klippen mühelos umschifft.
Auch an ein stolzes Segelboot, das elegant im Wasser gleitet.
Oder aber – wie hier in einem alten Bild von mir – an ein fragiles Papierschiff, das scheinbar allen Gefahren ausgesetzt ist und jederzeit untergehen kann.
Ein Boot kann außerdem Sinnbild für persönliche oder gesellschaftliche Zustände sein, z.B. sinkendes Boot, Schiff der Narren.
Brücke
Die Brücke ist ein Symbol der Vermittlung. Oder des Friedens. Durch sie können Gegensätze überwunden, oder aber Bewusstes und Unbewusstes miteinander verbunden werden.
Buch
Geschlossenes Buch: Symbol für Erkenntnis, Wissen, Weisheit und die Wissenschaften. Teilweise zerrissene Bücher: werden gern bei Vanitas-Motiven in der Stillleben-Malerei eingesetzt
Geöffnetes Buch: Symbol für das Buch des Lebens.
Geöffnetes Buch: Symbol für das Buch des Lebens.
Buddha
Der Buddha ist Symbol für Weisheit, menschliches Bewusstsein, Meditation, geistiger Ganz-Werdung.
C
Chrysantheme
Gelbe Blüte: symbolisiert in Japan die Sonne, Glück und das Licht (Unsterblichkeit). Inzwischen wurde dieses Symbol aus dem fernen Japan auch von der europäischen Kunst übernommen.
Weiße Blüte: Symbol für Wahrhaftigkeit
Weiße Blüte: Symbol für Wahrhaftigkeit
Clown
Spaßmacher, der andere zum Lachen bringt oder schrille Außenseiterfigur, der seine echten Gefühle nicht zeigt.
Er versteckt sein wahres Ich hinter einer albernen Maske, die seine Seele unsichtbar werden lässt.
Er versteckt sein wahres Ich hinter einer albernen Maske, die seine Seele unsichtbar werden lässt.
Cupido
Cupido, der geflügelte Liebesbote. Wen er mit seinem Pfeil trifft, verfällt sofort in tiefe Liebe. Und so symbolisiert er denn auch in der Kunst die tiefe, leidenschaftliche, wahre Liebe.
D
Diamant
Der Diamant ist Symbol der Ewigkeit, der kosmischen Vollkommenheit und der seelischen Ganzheit. Er ist rein, unverletzlich und unzerstörbar.
Dornen
Dornen stehen für Leidenserfahrungen aller Art, Schmerz, Verletzungen und die Unfähigkeit, diese Wunden zu überwinden.
E
Efeu
Der immergrüne Efeu ist ein Symbol der Treue, der vegetativen Kräfte und Fruchtbarkeit sowie der Unsterblichkeit und des ewigen Lebens.
Eiche
Die Eiche ist Symbol der Treue, Standhaftigkeit und Beständigkeit, aber auch der Kraft, Härte, Stärke und Männlichkeit.
Eichelhäher
Der Eichelhäher ist mit der Krähe, dem Raben und der Amsel verwandt. Er gilt daher als Unglücksbote, wenn auch nicht in dem Maße wie Krähe oder Rabe.
Eichhörnchen
Wie der Fuchs wurde im Mittelalter das Eichhörnchen durch sein rotes Fell mit dem Teufel in Verbindung gebracht und symbolisierte damit das Böse.
Eidechse
Wie Kröten, Schlangen und Molche ist auch die Eidechse negativ besetzt und gilt als Verkörperung des Bösen. Ausnahme: Eidechsen, deren verlorenes Schwanzglied nachwächst, symbolisieren die Wiedergeburt.
Einhorn
Im Mittelalter war das Einhorn ein Mariensymbol. Es stand für Christus, das Horn war seine Stärke. Die Hunde, die das Einhorn treiben, sind Barmherzigkeit, Liebe, Gerechtigkeit und Wahrheit. Es liess sich durch keinen Jäger fangen, nur der Jungfrau Maria legte es seinen Kopf in den Schoß.
Heute steht das Einhorn eher für elementare Kraft, Vitalität, Reinheit und Lauterkeit.
Heute steht das Einhorn eher für elementare Kraft, Vitalität, Reinheit und Lauterkeit.
Einsiedler
Einsiedler als Symbolfiguren sind Sucher nach den tiefsten Wahrheiten über das menschliche Dasein, sie stehen für Weltabgeschiedenheit, Frömmigkeit und symbolisieren auch den Weisheitslehrer für andere Menschen.
Elefant
In Asien steht der Elefant für Macht, Weisheit, Frieden, Glück, Kraft und Festigkeit. Der weiße Elefant ist das Symbol für den Buddhismus. Auch die Afrikaner verehren den Elefanten als Symbol für Kraft, Glück und ein langes Leben.
In Europa verkörpert er eine erdverbundene Wirklichkeit, Lebensweisheit, Tradition und in sich ruhende Stärke, der jede Aggressivität fehlt.
In Europa verkörpert er eine erdverbundene Wirklichkeit, Lebensweisheit, Tradition und in sich ruhende Stärke, der jede Aggressivität fehlt.
Elster
Symboltier mit zwielichtigem Charakter, steht für übersteigertes Streben nach materiellem Besitz, Diebstahl und Geschwätzigkeit.
Engel
Engel sind ein universelles Symbol für die Spiritualität des Menschen, sie sind Wächter über Paradies und Hölle und Götterboten.
Erdbeere
Die Erdbeere ist ein Sinnbild der erotischen Liebe, Sinnlichkeit, des Begehrens und bei Moralisten die Verlockung zur Sünde.
Eule
Die Eule ist das heute Symboltier für Weisheit, gepaart mit seelischem Tiefgang, Gelehrsamkeit und das Wissen der Nacht.
Im Mittelalter wurde die Eule als Unglücksbringer und Totenvogel angesehen.
Im Mittelalter wurde die Eule als Unglücksbringer und Totenvogel angesehen.
F
Fackel
erhoben und brennend: Symbol für das Leben und das Fortbestehen
gesenkt und gelöscht: Symbol für Niedergang und Tod
gesenkt und gelöscht: Symbol für Niedergang und Tod
Fähre
Die Fähre bzw. der Fährmann sind Symbole für die Überfahrt auf dem Fluss des Lebens ins Totenreich.
Falke
In der modernen Kunst steht der Falke als Symbol für Freiheit und Hoffnung für alle, die in innerer oder äußerer Knechtschaft leben.
Feder
Die Feder ist eine Botschaft aus dem Jenseits, aus dem Himmel. Damit schafft sie eine Verbindung zu anderen Welten.
Feige
Feigen können dreimal pro Jahr geerntet werden, deshalb symbolisiert sie auch die Fruchtbarkeit und den Reichtum. Allerdings hat die Feige auch einen sexuellen Aspekt: la fica, wie die Feige im Italienischen heisst, bedeutet in der gleichen Sprache auch das weibliche Geschlechtsteil. Sie steht also deshalb auch für weibliche Sinnlichkeit, Fruchtbarkeit und Sexualität schlechthin.
Fenster
Fenster symbolisieren Verbindungen zwischen den inneren Räumen eines Hauses oder der Seele und der Welt da draußen. Manchmal stehen sie auch für spirituelle Bedeutungen, nämlich der Verbindung zwischen Diesseits und Jenseits.
Feuer
Feuer ist eines der antiken Elemente: Feuer, Wasser, Erde und Luft. Es kann destruktiven Symbolgehalt haben: Gefahr, Aggression, Explosion, aber auch im Sinne von Erleuchtung gebraucht werden, oder aber auch als Symbol (Flamme) des Lebens. Kerzen und Fackeln gelten brennend als Sinnbilder für Leben, gelöscht als Symbol für den Tod.
Fledermaus
Symbol der bösen Mächte, der Teufel und andere dämonische und lichtscheue Wesen werden in der Kunst oft mit Fledermausflügeln dargestellt.
Fliegen
Fliegen sind ein Symbol für Kurzlebigkeit, aber auch für Krankheit, Tod und Verderben. Sie werden auch mit dem Teufel assoziiert (Herr der Fliegen).
Flügel
Flügel stehen für die Sphäre des Geistigen, Göttlichen, Spirituellen (z. B. Engel), aber auch für Freiheit und Unabhängigkeit (Ikarus). Gebrochene Flügel bedeuten dann also das Gegenteil: Verlust der Freiheit, gescheiterte Träume.
Fuchs
Der Fuchs steht für listige Umtriebe, für Intuition und Betrug. Im Mittelalter wurde er wegen seines roten Fells als Symbol des Bösen dargestellt.
G
Gelb
Im Mittelalter galt Gelb als die Farbe der Schande. Bis zum heutigen Tag ist sie Symbol für Neid und Eifersucht.
H
Hahn
Der schwarze Hahn symbolisiert das Teuflische, Diabolische.
Ansonsten ist er der Verkünder des Lichts und ein Symbol für Fleiss und Weisheit.
Ansonsten ist er der Verkünder des Lichts und ein Symbol für Fleiss und Weisheit.
Hase
Der Hase ist ein Attribut der Mondgottheiten (Hermes, Merkur, Aphrodite und Eros). Er symbolisiert das Licht in der Finsternis sowie die Wiedergeburt. Aber er steht auch – wegen seiner hohen Vermehrungsrate – als Sinnbild für sexuelle Aktivität und Fruchtbarkeit.
Ein weißer Hase zu Füßen von Heiligen, Kirchenmenschen oder der Jungfrau Maria stellt den Sieg über die sinnliche Begierde dar.
Ein weißer Hase zu Füßen von Heiligen, Kirchenmenschen oder der Jungfrau Maria stellt den Sieg über die sinnliche Begierde dar.
Heuschrecke
Die Heuschrecke ist ein Symbol der Gefräßigkeit und Zerstörung und gilt als Sinnbild für die Heimsuchung Gottes oder die sieben Plagen.
Hirschhornkäfer
Wie alle Insekten (mit Ausnahme der Schmetterlinge) ist auch der Hirschhornkäfer Symbol für das Böse.
Hirte
Der Hirte hat in vielen Kulturen den Status einer fürsorglichen und beschützenden Gestalt. In der christlichen Kunst verkörpert der Hirte Jesus.
Hund
Symbol für Treue, aufrechte Zuneigung und Wachsamkeit. Schwarze Hunde werden mit dem Teufel in Verbindung gebracht.
I
Insekten
Insekten stehen für das Negative, sie werden in Verbindung gebracht mit Verletzung, Schmutz, Kot, Fäulnis, Verwesung, Verderbnis, Aas, Zersetzung und Tod.
Positiv besetzt sind lediglich Bienen, Schmetterlinge und einige Käfer (Marienkäfer, Maikäfer, Skarabäus).
Positiv besetzt sind lediglich Bienen, Schmetterlinge und einige Käfer (Marienkäfer, Maikäfer, Skarabäus).
J
Jahreszeiten
Die Darstellung der Jahreszeiten symbolisiert das Jahr und auch die verschiedenen Lebensalter eines Menschen (Geburt, Entwicklung, Reife und Alter)
K
Kamel
Das Kamel symbolisiert starke Überlebenskraft, enorme Ausdauer, Durchhaltefähigkeit und Belastbarkeit.
Katze
Eine schwarze Katze symbolisiert etwas Schlechtes, auch ein Omen und als dämonische Wesen verkünden die Katzen Zukunft und Schicksal. Ansonsten steht die Katze für Eigenwilligkeit, unberechenbare Launen, Triebhaftigkeit und den Drang nach Freiheit.
Kelch
Der Kelch (auch der Becher oder die Schale) symbolisieren das Weibliche oder den weiblichen Schoß durch ihre offene Form, die auf das Empfangen eingestellt ist.
Kette
Die Kette als Symbol kann auf verschiedene Weise interpretiert werden. Zum einen steht sie für ein Amt, eine Funktion und Macht, aber auch für Abhängigkeit, Unterdrückung, Gefangenschaft und Sklaverei.
Die gesprengte Kette steht deshalb auch für wiedererlangte Freiheit.
Die gesprengte Kette steht deshalb auch für wiedererlangte Freiheit.
Kranich
In der christlichen Kultur ist der Kranich ein Symbol für Liebe, Treue (sie sind monogam) und für Güte. In asiatischen Ländern steht der Kranich für Langlebigkeit, Weisheit und Glück. Der weiße Kranich gilt als heilig und ist der Begleiter der Unsterblichen.
Krebs
Da der Krebs im Laufe seines Lebens mehrfach den Panzer wechselt, gilt er als Symbol für Unsterblichkeit und Selbsterschaffung, und damit auch der Wiedergeburt.
Kreis
Der Kreis hat keinen Anfang und kein Ende. Deshalb gilt er als Symbol für Vollkommenheit und Unendlichkeit. In dem Runden liegt auch die Gebärde des Umarmens. Der Kreis symbolisiert deshalb auch die Geborgenheit, das Schützen und In-sich-Bewahren.
Kröte
Die Kröte gilt als Verkörperung des Bösen und als Hexentier, als negativer Aspekt des Weiblich/ Mütterlichen.
Kugel
Die Kugel ist ein Symbol für die Vollständigkeit und Ganzheit, für die Seele und die Gesamtheit aller einander aufhebenden Gegensätze.
L
Labyrinth
Ein Labyrinth ist Symbol für einen Erkenntnis- und Reifungsweg, aber auch für einen Irrweg oder Orientierungslosigkeit.
Lamm
Durch seine weiße Farbe ist es ein Symbol der Sanftmut, Unschuld und Reinheit, aber auch für Jesus Christus (* Agnus Dei).
Lebensbaum
Der Lebensbaum verbindet das Diesseits mit dem Jenseits Jenseits, die sichtbare mit der unsichtbaren Welt.
Leiter
Die siebensprossige Leiter symbolisiert die sieben freien Künste (* Artes liberales). Sie ist aber auch eine Verbindung des Menschen zum Himmel und zu Gott.
Lotus
Der Lotus ist das Symbol für die Blume, die am Anfang war, worin das Leben entsteht und vergeht. In Asien steht der Lotus auch für Erleuchtung, die Entfaltung des Geistes und die Weisheit.
M
Mantel
Der Mantel ist ein Symbol des persönlichen Schutzes vor bedrohlichen Einflüssen der Umwelt (z.B. vor Kälte, Schutzlosigkeit oder Bloßstellung) und er vermittelt Wärme, Sicherheit, Schutz und Geborgenheit.
Maske
Die Maske ist Symbol für Verfremdung, Verzauberung, Verwandlung, aber auch für das Verstecken und Verbergen.
Molch
Der Molch ist wie die Kröten, Salamander, Schlangen und Eidechsen ein Symbol und die Verkörperung des Bösen.
Mond
Der Mond ist das Auge der Nacht und ein Seelensymbol. Die Darstellung des abnehmenden Mondes bedeutet Düsterheit, Trauer, Abschied, verbunden mit negativer Symbolkraft. Der zunehmende Mond (Halbmond) steht für Licht und Wachstum.
Muschel
Da die Muschel aufgrund ihrer Form dem weiblichen Geschlecht (Vulva, Vagina) ähnelt, symbolisiert sie die weibliche Sexualität, Erotik und Fruchtbarkeit. Offene Muschelschalen sind ein Memento-mori-Symbol (Tod, Sterben, Vergänglichkeit).
N
Nacktheit
Der nackte Körper zeigt den Menschen, wie er wirklich ist, sein wahres Ich. Unbedeckt, ehrlich und unverhüllt. Das innerste Wesen. Nacktheit kann aber auch Ausdruck von Sinnlichkeit und Sexualität sein.
O
Obelisk (Spitzsäule)
Der Obelisk symbolisiert die Verbindung zwischen Erde und Himmel, er ist aber auch ein phallisches Symbol und steht für männliche Zeugungskraft, Fruchtbarkeit und Erneuerung, für Potenz und Macht.
Ochse
Symbol für Friedfertigkeit und Geduld, Sinnbild des Leidens, des gutmütigen Dieners, der Passivität und der gutmütigen Stärke.
Ö
P
Palme
Der elastische Stamm der Palme hält allen Stürmen stand und ist deshalb ein Sinnbild für Sieg, Standhaftigkeit und Stärke.
Papapgei
Symbol für schrilles und närrisches Verhalten. Der Papagei ist lebendig, farbig, lebensfroh, exotisch, nervend und aufgeregt.
Pegasus
Der Pegasus vereint die symbolischen Aspekte des Pferdes (Vitalität, Kraft) mit der Losgelöstheit von der Erdenschwere eines Vogels.
Pentagramm
Der Fünfstern, den man in einem Zug zeichnen kann, galt als magischer Abwehrzauber gegen dunkle Mächte. Heute steht er eher als Symbol für Schwarze Magie und Satanisches.
Pfahl
Ein Pfahl (oder eine Säule) symbolisiert eine Verbindung zum Himmel und die damit verbundenen positive Kräfte.
Pfau
Der Pfau ist ein Symbol der Eitelkeit, des selbstgefälligen Stolzes und Hochmuts, des Narzissmus und des Luxus.
Q
S
Saphir
Aufgrund seiner blauen Farbe wird dieser Edelstein mit dem Himmel in Verbindung gebracht und symbolisiert Keuschheit sowie die Liebe zur Wahrheit und Aufrichtigkeit.
Schachbrett
Ein Schachbrett hat 64 Felder. Diese symbolisieren alle gegensätzlichen Kräfte, schwarz und weiß, Tag und Nacht, Licht und Schatten, das Gute und das Schlechte.
Schaf
Das weibliche Schaf symbolisiert Gutmütigkeit, Hilflosigkeit, Dummheit, Ängstlichkeit und ist immer leichte Beute für den Wolf. Der Widder hingegen steht für Stärke, Entschlossenheit und auch Zorn.
Schiff
Symbol für den Kampf des Menschen gegen (Natur-)Gewalten, außerdem ein Sinnbild für die Schicksalschläge des Lebens und das Ankämpfen gegen seine Kleinheit und Vergänglichkeit.
Das Schiff ist desweiteren ein Symbol für die Kirche.
Das Schiff ist desweiteren ein Symbol für die Kirche.
Schimmelpilz
In Stillleben ist der Schimmelpilz ein Symbol für Vergänglichkeit (Memento-mori-Symbol).
Schmetterling
Der Schmetterling ist ein Symbol für Verwandlung und Transformation, weil er sich aus einer unattraktiven Raupe in ein schönes, ätherisches Tier verwandeln kann. Außerdem versinnbildlicht er die Auferstehung. Aber auch das Unstete, Flatterhafte und die Leichtlebigkeit.
Schnecke
Die Schnecke ist ein Symbol für Langsamkeit, Bedächtigkeit und Trägheit. Aber auch für Rückzugstendenzen (sich ins Schneckenhaus zurückziehen). Ein leeres Schneckenhaus in der Stillleben-Malerei ist ein Memento-Mori-Symbol.
Schwan
Der weiße Schwan ist das Symbol des Lichts und der Reinheit, der Reifung und Vollendung (das Gefieder wird immer weißer). Er steht für Mut sowie edle Herkunft, denn er ist der König der Wasservögel.
Schwarz
...ist – ebenso wie Weiß – eine “absolute Farbe”. In der europäischen Kunst werden damit negative Aspekte assoziiert (Schwarze Magie, Schwarzer Mann etc.)
Schwarz ist aber auch eine Farbe der Trauer.
Schwarz ist aber auch eine Farbe der Trauer.
Schwert
Das Schwert symbolisiert Aufbruch, tatkräftige Entscheidungsfähigkeit, Bereitschaft zur Veränderung, Entschlossenheit, Mut und Initiative.
Silber
Dieses mild schimmernde bis weißleuchtende Metall steht für Reinheit. Es symbolisiert aber auch den Mond und damit das weibliche Prinzip (Mondgöttin Selene – Herrin alles Lebendigen, Herrin der Geburten).
Sperling
Symbol für Begrenztheit, Beschränktheit (Spatzenhirn, ein Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach).
Stein
Der Stein ist die Grundlage und die Basis, er ist das Fundament und symbolisiert Stabilität und Beständigkeit.
Stern
Sterne sind Attribute aller Himmelsköniginnen, die oft auch eine Sternenkrone tragen. Sie können auch für hohe oder allzu hohe Ideale stehen.
T
Tanz
Der Tanz symbolisiert den Dialog zwischen Innen- und Außenwelten, kann aber auch eine meditative, in sich selbst versunkene Bedeutung haben.
Taube
Die Taube mit einem Ölzweig ist ein Symbol für den Frieden, und die Taube ohne jegliche Attribute versinnbildlicht Sanftmut, Zärtlichkeit, Friedfertigkeit, Treue und Poesie. Zwei schnäbelnde Tauben symbolisieren zwei Liebende.
Tisch
Der vollbeladene Tisch ist ein altes Symbol für die Fülle des Lebens und damit der vitalen Energie, die durch Essen und Trinken gewonnen wird. Ein leerer Tisch weist auf Kargheit, Armut, Leere und Bedürftigkeit hin.
U
Uhr
Symbol für den Lauf und den Rhythmus des Lebens, für Tag und Nacht. Auch für die verrinnende Zeit und verlorene Zeit
V
W
Wolf
Sinnbild des Bösen, des Kampfes, der Kraft und Aggression. In anderen Kulturen ist der Wolf ein Totem-Tier und hat oft eine positive, mütterliche Bedeutung.
X
Y
Yin & Yang
Die beiden Begriffe stehen für polar gegenüberstehende, aber unauflösbar miteinander verbundene Prinzipien. Yin ist Symbol für die Erde, das Negative, Weibliche, Nördliche, Kalte, Feuchte, Passive, Dunkle und Weiche, während Yang immer das Gegenteil repräsentiert, also den Himmel, das Positive, Männliche, Warme, Trockene, Aktive, Helle und Harte.
Z
Zentaur
Symbol der ungestümen, instinkthaften Tiernatur und der triebhaften, phallisch-vitalen Kraft des Pferdes.
Ziege
Symboltier für Nahrungsspenderin und Muttertier. Der Ziegenbock dagegen gilt als Verkörperung von Lüsternheit, männlicher Triebstärke und Zeugungskraft.