Zentangle-Workshop Übersicht | Zentangle erste Übung
Tangles kann man eigentlich überall zeichnen. Aber um das Beste aus Ihrer Zentangle-Reise herauszuholen, richten Sie sich irgendwo eine Ecke ein, in der Sie ungestört zeichnen können. Wichtig ist, dass Sie einen Platz wählen, an dem Sie sich wohl fühlen. Gute Beleuchtung wäre hilfreich, ein Tisch oder eine harte Oberfäche und ein Sitzplatz. Hintergrundmusik kann großartig sein, um unregelmäßiges Unterbrechungsrauschen zu ertränken.
Und damit kommen wir auch schon zu unserer ersten Übung:
Zuerst wird mit einem Bleistift in jeder Ecke ein Punkt gezeichnet.
Diese Punkte werden durch eine Linie verbunden, um eine Grenze zu bilden. Man erhält sowas wie einen Rahmen. Das ist die Grundform unseres Tangles.
Als nächstes kommt der String. Der String ist eine zufällige Form, der Dein Tangle in verschiedene Bereiche unterteilt. Den String zeichnest Du mit Bleistift. Jede Form ist möglich. Lege Deinen Bleistift jetzt weg und greife zum Fineliner.
Die im String entstandenen Bereiche gilt es nun zu füllen. Nämlich mit Pattern. So nennt man die unzähligen Mustervariationen beim Zentangle und auch beim Zendoodle.
Wenn Sie Ihre Kachel gefüllt haben und sie Ihnen gefällt, so wie sie ist, dann können Sie die Bleistiftlinien wegradieren und – falls Sie möchten – Ihre Zeichnung noch schattieren. Für den Anfang rate ich Ihnen, dafür einen weichen Bleistift zu verwenden. Und einen Blender (Estompen
oder Wattestäbchen) für weiche Übergänge.
Auf den nächsten Seiten werden Sie einige dieser Mustervarianten kennenlernen und – falls sie etwas komplizierter sind – zeige ich Ihnen auch, wie sie gezeichnet werden. Im übrigen ist diese Pattern-Übersicht nicht vollständig. Aber ich versuche, öfters neue Pattern zuzufügen.
Der ganze Prozess ist sehr rhythmisch, zentrierend und entspannend. Indem jedesmal dieselben Schritte ausgeführt werden, entsteht ein Ritual. Das Ritual wird immer vertrauter, beruhigender und entspannender beim regelmäßigen Gebrauch.
Ziele wie das Entwickeln neuer Fähigkeiten und das Verbessern alter Fähigkeiten, das Stimulieren von Kreativität, das gezielte Umleiten von Geist und Gedanken, das Verbessern des Fokus, das Beruhigen und Zentrieren des Geistes und das Lösen von Stress werden leichter zu erreichen sein.
Man spricht deshalb auch von den elf Schritten:
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